Campfire Sessions
Eine Campfire Session ist ein lockeres Gesprächsformat, wie ein Austausch am Lagerfeuer. Statt klassischer Vorträge stehen Austausch und Mitmachen im Vordergrund. Alle sitzen im Kreis, teilen Erfahrungen, stellen Fragen und diskutieren auf Augenhöhe.
Jede Session beginnt mit einer kurzen Einführung ins Thema, gefolgt von offenem Austausch und der gemeinsamen Sammlung von Ideen und Impulsen. Ziel ist es, Wissen zu teilen, neue Perspektiven zu gewinnen und voneinander zu lernen, alles in entspannter Atmosphäre.
Alle Campfire Sessions finden nachmittags an der Fabrikstrasse 8 statt.
Wissen wirkt! – Kreisläufe zwischen Universität und Gesellschaft gestalten
1
Raum:
B203
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Universität Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Vizerektorat Qualität und Nachhaltige Entwicklung
Mitwirkende:
Minea Mäder, td.-net; Claudia Saalfrank, UniBE
externe Partner:innen:
td-net | Network for Transdisciplinary Research
Welche Wirkung entfaltet wissenschaftliches Wissen in der Gesellschaft – und wie kann der Austausch gestärkt werden? In dieser interaktiven Session erkunden wir gemeinsam, welche Formate den Transfer fördern und welche Hürden zu überwinden sind. Nach einem Impuls entwickeln die Teilnehmenden eigene Ideen für wirkungsvolle Austauschformate wie Podcasts, Veranstaltungsreihen oder Café-Wissenschaft.
Sprache:
Deutsch
Nachhaltigkeitskompetenzen für die Schweizer Wirtschaft: Was Studienabgänger*innen mitbringen sollten
2
Raum:
B204
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Universität Bern und Berner Fachhochschule
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät, Centre for Development and Environment Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Departement Betriebswirtschaftslehre, Institut für Organisation und Personal Berner Fachhochschule, Fachstelle Nachhaltige Entwicklung
Mitwirkende:
Dr. Lara Lundsgaard-Hansen (Centre for Development and Environment, Uni Bern); Dr. Andrea Essl und Pauline Käser (Institut für Organisation und Personal, Uni Bern); Manuel Fischer (Fachstelle Nachhaltige Entwicklung, BFH);
externe Partner:innen:
Verschiedene geladene Gäste aus der Privatwirtschaft (voraussichtlich reCIRCLE, Rework, IKEA, Post, Emmi und/oder andere)
Die Schweizer Privatwirtschaft treibt Nachhaltigkeit zunehmend voran. Unternehmen von KMU bis Grosskonzern entwickeln und implementieren ihre eigene Nachhaltigkeitsstrategie. Einige Unternehmen engagieren sich über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit und tragen so zur notwendigen gesellschaftlichen Transformation bei. Hochschulen können diese Entwicklung unterstützen, indem sie die Nachhaltigkeits-relevanten Kompetenzen von Studienabgänger*innen gezielt fördern, welche die Unternehmen für die Nachhaltigkeitstransformation benötigen. Welche fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen von Studienabgänger*innen werden von Schweizer Unternehmen benötigt, damit diese weiter zur Nachhaltigkeitstransformation beitragen können? Ziel der Session ist es, die Bedarfe der Privatwirtschaft zu identifizieren und gemeinsam zu überlegen, wie Hochschulen diese in ihrem Lehrauftrag berücksichtigen können.
Sprache:
Deutsch
Mindestens haltbar bis – und dann? Sinnvoll mit Haltbarkeitsdaten umgehen und Food Waste vermeiden
3
Raum:
A004
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Berner Fachhochschule
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
Mitwirkende:
Eugenia Harms, BFH-HAFL, Vera Geissbühler, foodwaste.ch
externe Partner:innen:
foodwaste.ch
Der richtige Umgang mit Haltbarkeitsdaten reduziert Food Waste und schont die Umwelt. Konsument:innen können durch einen gezielten Einsatz der Sinne die Lebensmittel besser prüfen und Lebensmittel mit dem Datum „Mindestens haltbar bis“ sinnvoll noch geniessen. Und aus der Sicht des Detailhandels: Verkauf über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus ist erlaubt und und gewisse Produkte mit Verbrauchsdatum dürfen sogar eingefroren noch verkauft werden. Wie erreichen wir, dass sowohl Detailhandel als auch Konsument:innen das Potential nutzen?
Sprache:
Deutsch (Französisch und Englisch auch möglich)
Lokale Unternehmen als Treiber nachhaltiger Innovationen
4
Raum:
Ideenlabor, A002
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Universität Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Ideenlabor, Innovation Office, Universität Bern
Mitwirkende:
Kevin Schmid (Gründer BakeryBakery, Outlawz Food); Laura Weber (Gründerin Rework); Nicolas Porchet (Gründer Choba Choba); Levin Stettler (Student Coordinator Universität Bern und Gründer aarewasser)
externe Partner:innen:
Outlawz Food, Rework, Choba Choba, Aarewasser
In dieser Campfire Session diskutieren lokale Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit Studierenden, Forschenden und Interessierten, wie nachhaltige Geschäftsideen konkret in der Region Bern entwickelt und umgesetzt werden können. Es werden Erfahrungen geteilt, Einblicke in erfolgreiche Praxisbeispiele gegeben und auch Stolpersteine offen angesprochen. Ziel ist es zu besprechen, wie regionale Unternehmen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können – sowohl sozial als auch ökologisch und wirtschaftlich. Die Session lädt alle ein, sich einzubringen, mitzudenken und neue Partnerschaften anzuregen, um innovative Ansätze für eine zukunftsfähige Wirtschaft in der Region zu gestalten.
Sprache:
Englisch
Im sicheren Handlungsraum: Die Doughnut-Ökonomie als gemeinsamer Kompass für KMUs, Hochschulen und Politik
6
Raum:
B304
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Berner Fachhochschule
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Berner Fachhochschule Wirtschaft
Mitwirkende:
Marc-André Böhlen (Greenstarter, FFHS Fernfachhochschule Schweiz)
externe Partner:innen:
Wie können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erfolgreich wirtschaften, ohne unsere Lebensgrundlage zu überlasten? Die Doughnut-Ökonomie bietet den Kompass! Zwischen sozialem Fundament und planetaren Grenzen liegt der sichere Handlungsraum für zukunftsfähiges Wirtschaften. In dieser Session zeigen wir, wie KMUs die Prinzipien der Doughnut-Ökonomie in ihre Geschäftsmodelle integrieren können. Gemeinsam diskutieren wir die Rolle der Hochschulen beim Wissenstransfer in Richtung Praxis, den Beitrag der Politik zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen und die Verantwortung der Gesellschaft für eine regenerative und distributive Wirtschaftsweise. Die Session macht deutlich: Der Wandel gelingt nur im Zusammenspiel von Bildung, Politik und Unternehmertum – für eine lebenswerte Zukunft innerhalb der planetaren Grenzen.
Sprache:
Deutsch
Klimafreundliche Mobilität im Sportverein
6
Raum:
B303
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Universität Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Sportsoziologie & Sportmanagement
Mitwirkende:
Christian Moesch (ISPW, Uni Bern), Siegfried Nagel (ISPW, Uni Bern), Anna Boemmel (ISPW, Uni Bern), Marisa Moser (ISPW, Uni Bern), Sarah Piller, (ISPW, Uni Bern) Benjamin Egli (Schweizerischer Fussballverband SFV), Marlen Marconi (Swiss Ski), Nuria Frey (Schweizer Alpen-Club SAC)
externe Partner:innen:
Schweizerischer Fussballverband SFV, Swiss Ski, Schweizer Alpen-Club SAC
Unser Projekt Klimafreundliche Mobilität im Sportverein verfolgt das Ziel, in Zusammenarbeit mit drei Schweizer Sportverbänden (SFV, Swiss-Ski, SAC), innovative Konzepte, Good Practices und Pilotprogramme mit und für Sportvereine zu entwickeln und zu implementieren, die zu einem klimafreundlicheren Mobilitätsverhalten der Mitglieder beitragen. Das Projekt wurde im Rahmen des Calls "Engaged UniBE" entwickelt und ist über drei Jahre angelegt. Durch den Einsatz von transdisziplinären Methoden verknüpft unser forschungsbasiertes Umsetzungsprojekt akademisches Wissen im Themenbereich der ökologischen Nachhaltigkeit mit Ideen und Good Practices des organisierten Sports. Die drei Partnerverbände, wurden bereits bei der Formulierung der Problemstellung aktiv eingebunden. Im Rahmen der Campfire Session, bei der auch Vertreter:innen der Sportverbände anwesend sind, wird der Projektplan vorgestellt und es werden Anregungen/Ideen aufgenommen und diskutiert.
Sprache:
Deutsch
Unterwegs zu Berner Konsensen zu Bildung für Nachhaltige Entwicklung BNE und in anderen Berufsfeldern?!
7
Raum:
C302
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Pädagogische Hochsschule Bern, Pädagogischen Hochschulinstitut NMS Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Institut Sekundarstufe II
Mitwirkende:
Robert Unteregger (PHBern), Alexander Schroeter (Pädagogische Hochschulinstitut NMS)
externe Partner:innen:
Der Textvorschlag Berner Konsens (zu BNE) formuliert, in Anlehnung an den Beutelsbacher Konsens zur politischen Bildung und im Sinne eines Minimalkonsenses, wenige pädagogische Leitsätze dazu, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung BNE unterrichtet werden soll. Er dient zur Orientierung der Lehrerinnen und Lehrer, der (bildungs-)politisch mit BNE Befassten und einer breiteren Öffentlichkeit. Es wird kurz vorgestellt, worin der Berner Konsens zu BNE besteht, wie er entstanden ist, wie er genutzt werden kann und weiter verbreitet wird. Er ist ein freiwilliges Angebot, das BNE einerseits aus der Sprachlosigkeit (weil es zu weitläufig, zu kompliziert wird) hebt, und andererseits gegenüber Beliebigkeit abgrenzt. Dabei stützt er sich auf die bereits bestehenden bildungspolitischen Vorgaben. Im zweiten Teil der Campfire-Session wird erörtert, ob ähnliche Satzungen zur Nachhaltigen Entwicklung in anderen Handlungs- und Berufsfeldern bestehen, im Entstehen sind oder initiiert werden können.
Sprache:
Englisch
Die hochschulübergreifende Zusammenarbeit zu BNE intensivieren!
8
Raum:
C302
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Pädagogische Hochsschule Bern, Pädagogischen Hochschulinstitut NMS Bern , Berner Fachhochschule, Universität Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Mitwirkende:
Nina Simonett (PHBern), Roland Stähli (BFH), Jonas Steiger (PH-Institut NMS), Lilian Trechsel (Uni Bern), Melanie Salvisberg (BFH)
externe Partner:innen:
Seit vielen Jahren engagieren sich die vier Berner Hochschulen aktiv für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Ausgehend von einem anfänglich individuell initiierten Fachdialog wurden wichtige Fortschritte erzielt und mit der Zeit an den verschiedenen Berner Hochschulen konzeptionelle Schritte rund um BNE umgesetzt. Nun stellt sich die Frage, wie diese Bemühungen künftig noch stärker miteinander verknüpft und Synergien über institutionelle Grenzen hinweg gezielt genutzt werden können. In einem moderierten Austausch sollen die Perspektiven, Ansprüche und möglichen Beiträge unterschiedlicher Akteur*innen an respektive für eine hochschulübergreifende Zusammenarbeit zu BNE diskutiert und so gemeinsame Entwicklungspotentiale ausgelotet werden.
Sprache:
Deutsch (Englisch auch möglich)
Bildungsgarten PHBern ein Kooperationsprojekt für nachhaltige Bildung
9
Raum:
C101
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Pädagogische Hochsschule Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Pädagogische Hochschule Bern (PHBern), Institut für Weiterbildung und Dienstleistung IWD, Zentrum für Weiterbildung und Weiterbildungsdidaktik; Bern ist Bio, Inforama, (BFH HAFL)
Mitwirkende:
Franz Hofer, Geschäftsführer OGG Bern; Lorenz Probst, Co-Projektleiter Bern ist Bio; Jan Egger, Projektleiter Bildungsgarten PHBern
externe Partner:innen:
Ökonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern (OGG Bern), Bern ist Bio
Der Bildungsgarten PHBern ist als Kooperationsprojekt der PHBern mit der Ökonomischen Gemeinnützigen Gesellschaft Bern (OGG Bern) und Bern ist Bio entstanden. Die Kooperation beinhaltet verschiedene Bereiche wie Beratungen und Mithilfe bei der Gartenerstellung, Co-Teaching und gemeinsam Kursentwicklungen für die Teilnehmenden, sowie finanzielle Unterstützung. Ziel ist, mittels Angebote für die öffentliche Schulen, Nachhaltigkeitsthemen in Schulgärten angewandt erleb- und erfahrbar zu machen. Durch diese Kooperation kommen Akteure aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Hochschulen und Verwaltung zusammen und suchen gemeinsam neue Wege, Nachhaltigkeit für Lehrpersonen erfahrbar zu machen und in den Schulalltag zu integrieren. In der Session diskutieren drei Repräsentanten der kooperierenden Organisationen. Es sollen die jeweiligen Perspektiven, Interessen, Ziele und Werte dargelegt werden, wieso sie sich für dieses Projekt einsetzen. Zudem werden die gemeinsamen Erfahrungen diskutiert.
Sprache:
Deutsch
Energising Synergies – Studentisches Engagement für Nach-haltige Transformation an den Berner Hochschulen
10
Raum:
B005
Zeit:
14.45–15.45 Uhr
Hochschule:
Universität Bern
Fakultät - Institut - Abteilung/Departement - Fachbereich:
Nachhaltigkeitskommission der SUB
Mitwirkende:
Nachhaltigkeitskommission der SUB, Plant-based Universities (PBU), Fachschaft Nachhaltige Entwicklung, Masterstudierende der Sustainability Transformations, BENE, Students4Sustainability
externe Partner:innen:
Health for Future, Klimastreik Bern, Swiss Youth for Climate
Welche Rolle spielt studentisches Engagement in der nach-haltigen Transformation der Hochschulen – und wie können bestehende Projekte wirksamer vernetzt werden?
Im Rahmen dieser Campfire Session stellen unterschiedliche studentische Nachhaltigkeitsorganisationen der Berner Hochschulen und der Stadt Bern sich und ihre jeweiligen Fo-kuspunkte vor. Die Session bietet Raum für Fragen, Aus-tausch, Reflexion, Kreativität.
Im Zentrum der Session steht die Frage, wie Synergien zwi-schen den bestehenden Organisationen besser genutzt und neue Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden kön-nen, um die Nachhaltige Transformation der Berner Hoch-schulen und darüber hinaus der Stadt und dem Kanton Bern zu fördern.
Du möchtest dich für Nachhaltige Transformation der Berner Hochschulen engagieren, weisst aber nicht, wo oder wie du dich einbringen kannst?
Komm zu unserer Session, finde es heraus und hilf uns, die Berner Hochschulen nachhaltiger zu machen! Worauf wartest du noch? Wir warten rund ums Feuer auf dich und freuen uns auf dich!
Sprache:
Deutsch